Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten euch unsere volle Solidarität für euren Arbeitskampf übermitteln!
Mit eurer Forderung von einem Mindestbetrag von 650 Euro bzw. 12 % und einer Laufzeit von 12 Monaten gebt ihr die einzig vernünftige Antwort auf die galoppierende Inflation und die damit verbundene Verarmung insbesondere in den unteren Entgeltgruppen. Gerade in diesen unteren Entgeltgruppen ist der drastisch gestiegene Preisanstieg für die unmittelbare existenzielle Grundversorgung, vor allem bei den Lebensmittel- und Energiepreisen, besonders bitter zu spüren. Leider verstehen sowohl der Staat als auch private Unternehmen nur eine Sprache: Streik! Ansonsten werden sie weiterhin versuchen, die Lohnabhängigen mit Krümeln abzuspeisen, während sie sich die Taschen weiterhin vollstopfen. Gleichzeitig beschweren sie sich dann ernsthaft darüber nicht genügend Personal zu finden. Dies verdeutlicht sowohl die Ignoranz als auch die real nicht vorhandene Wertschätzung für die Kolleginnen und Kollegen. Mit netten Sprüchen und Schulterklopfen ist es nicht getan.
Daher: Haltet durch! Wir stehen solidarisch an Eurer Seite und unterstützten eure berechtigten Forderungen!
Wir senden euch kämpferische Grüße
und
wünschen euch einen vollen Erfolg!
Bezirksvorstand der DKP Schleswig-Holstein
Schlagwort: Streik
„So wie es ist, darf es nicht bleiben! – Zum Kampf der Arbeiterklasse gehört Wissen und Handeln. Denn: Nichts wird uns geschenkt – alles müssen wir selber machen. Ein Vortrag über Klassenjustiz, Faschismus und das heutige Arbeitsrecht in Theorie und Praxis.
Auf der Veranstaltung präsentiert der Autor sein Buch „Einspruch im Namen der Arbeit“. Erlebnisse und Erfahrungen aus über 45 Jahre Arbeit als Anwalt von Arbeiter:innen in 30 Einzelgeschichten. Das Buch ist ein Stück deutsche Zeitgeschichte und zugleich Geschichte der Arbeiterbewegung und der Gewerkschaftsgeschichte. Spannend und handlungsorientiert.
Die Veranstaltung hat am 13. Mai 2022 in Kiel stattgefunden. Der Vortrag kann hier nachgehört werden (.mp3 – 39min.)